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Und wer hält derweil den Betrieb am Laufen? Meine Mama und ich!

Und wer hält derweil den Betrieb am Laufen? Meine Mama und ich!

Gestern war Weltfrauentag. Ist wohl kaum an jemandem vorbeigegangen. An mir beinahe. Hatte ich doch ausnahmsweise mal tatsächlich kein zeitliches Fenster, um mir einen Nachrichten-Podcast anzuhören. Was ich sonst eigentlich täglich mache. Doch kurz vor 18 Uhr, also zur Familien-Rush-Our, rief mich mein Mann aus seinem 24-Stunden-Notarzt-Dienst an und gratulierte mir. Zu eben jenem besonderen Tag. Und dankte mir. Weil ja, wenn ich nicht wäre, er diesen Dienst nicht machen könne. So weit, so schön. Und so weit, so häufig betonen wir beide diese Tatsache auch. Jene Tatsache nämlich, dass mein Mann nur deshalb so viel arbeiten könne, weil ich zu Hause die Stellung halte. Vor allem die jüngeren unserer sechs Kinder glauben ja tatsächlich manchmal, dass mein Job der tollste wäre, weil man da immer frei hätte. Damit sich diese Gedanken nicht manifestieren, müssen wir ab und an emanzipatorische Aufklärungsarbeit leisten. Hat bei den beiden Älteren (15 und 13) auch gefruchtet. Die sehen meine Arbeit jedenfalls. Und schätzen sie auch. Meistens zumindest. 

Dieses Danke jedenfalls möchte ich heute weitergeben. An meine Mama. 

Seit mehr als 15 Jahren unterstützt sie mich bei der Kinderbetreuung und manchmal auch im Haushalt. Seit mehr als 15 Jahren war und ist sie jederzeit bereit aufzupassen, einzuspringen und mitzuhelfen. Bei ihr wusste und weiß ich die Kinder immer gut versorgt – auch auf seelischer Ebene. Ich konnte und kann davon ausgehen, dass sie ihnen gute Gedanken mitgibt. Sie sind bei ihr nicht nur aufbewahrt, sondern mit Herz UND Hirn begleitet. Das ist unbezahlbar! Und hat mir und meinem Mann schon so viel ermöglicht: Gemeinsame Stunden zu zweit ebenso wie viele Termine, bei denen wir nicht alle oder gar keine Kinder mitnehmen konnten. 

Diese unsere große Familie fußt auf der Unterstützung von Oma und Opa – die beide immer für uns da sind. Heute ich möchte ich dafür meiner Mama danken. Im Zuge des Weltfrauentages. An dieser Stelle sollte ich wohl hinzufügen, dass über Opa in Kürze ein eigener Text. Denn er ist schließlich der zweite Teil des besten Teams, das man sich nur wünschen kann. Er ist ebenfalls jederzeit zur Stelle. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Ob wir uns aus unserem Haus aussperren, die Kinder ein Taxi brauchen oder eine Gute-Nacht-Geschichte. Aber wie gesagt, das ist ein anderer Text.

Also – liebe Mama. Ich habe dich schon sehr viel kritisiert. Du hast auch sicherlich echt viel falsch gemacht. Aber du hast noch viel mehr richtig gemacht. Und dafür möchte ich dir von ganzem Herzen danken. Weil die Summe der Dinge zählt. Und weil wir Eltern einfach gar nicht perfekt sein können. – Darüber habe ich diese Woche übrigens einen tollen Podcast gehört. Ich verlinke ihn an dieser Stelle einfach. – https://open.spotify.com/episode/38PUnGG0zbnZqwyT5pkDVc?si=a19fb34be6154020

Und weil perfekte Eltern für Kinder auch gar nicht gut wären. Das will ich heute feiern. Und eben dich, liebe Mama! DANKE! Ich geh jetzt dann mal heulen. Vor Liebe. 

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