Er war einfach stärker. Der Hund. So einer aber auch. Eine Woche hat es gedauert, bis ich wieder zu meinen kleinen Textchen gekommen bin. Obwohl ich ja eh die ganze Zeit zu Hause bin. (Keiner Scherz)
Also ganz ehrlich, ich muss schon sagen, die zweite Phase des Distance Learnings ist definitiv intensiver als die erste. Es lag mir bislang stets fern, zu sagen „Wir sind mit der Hausübung noch nicht fertig .“oder „Morgen schreiben wir eine Schularbeit.“
Was heißt da wir, hab ich mir immer gedacht, wenn ich so etwas gehört habe. Meine Schulzeit ist bitte längst vorbei. Ich bin zwar sehr gerne in die Schule gegangen –
Glauben Sie nicht? War aber wirklich so! Ich habe immer gerne gelernt. Hätte ich nicht fünf Kinder, würde ich sicher mittlerweile mein fünftes Studium beginnen. Aber alles geht halt nicht in einem Leben. –
aber das ist jetzt trotzdem nicht mehr meine Sache. Oder nur mehr ein bisschen meine Sache, nicht so viel wie jetzt. Es gibt nämlich schon Dinge, bei denen ich froh bin, dass ich sie nicht mehr wissen muss. Dividieren durch zweistellige Zahlen zählt beispielsweise dazu. Und wenn es da dann ab und an die eine oder andere Frage gibt und ich zudem schauen muss, dass niemand auf die Live-Online-Schulstunden vergisst, und die drei Kleine gibt es ja auch, dann bin ich eben doch froh, wenn ich dazwischen, wenn mal gerade niemand etwas von mir braucht, also eh so gut wie nie, eventuell in Summe zwischen 06:00 und 21:00 circa 20 bis 25 Minuten (die ich dann meist mit Klogehen, aufräumen und dergleichen verbringe), nicht noch extra den Computer hochfahren muss. Sofern mir dieser dann überhaupt zur Verfügung stünde, denn auch das ist ja in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich. Da werden gerne zwei Tablets und ein Laptop mal alle gleichzeitig von den diversen Kindern im Haus belegt.
Also, hier bin ich und weiß nicht, wann ich wiederkomme.
ABER – Es gibt auch Gutes zu berichten: Wir sind Gemüsebeet! Also eigentlich gleich drei Gemüsebeete. Hinterm Haus. Am Boden. So richtig schön oldschool. So mit Bücken und so. Wie meine Oma früher. Wenn die das bis Mitte 80 geschafft hat, dann brauch ich auch kein Hochbeet. Hab ich mir gedacht. Wobei wir eh trotzdem auch das noch kriegen werden. Ist sogar schon bestellt. Für vor dem Haus, neben der Terrasse. Das wird grad gebaut vom Hochbeet Hans. Ob der was kann? Ich hoffe ja! Aber mein Gartenplaner hat ihn empfohlen und der weiß, was gut ist.
Gemüse also. In drei Gräbern. Siehe Bild. Karotten, Radieschen, Salat div., Tomaten und jetzt kommts – Erdäpfel. Mein Mann wollte nämlich immer schon einen Erdäpfelacker, darum.
Ich bin ja schon so gespannt, ob das was wird. Das Gemüse verträgt sich mit meinem Schweinehund nämlich auch nicht so gut. Hab schon zwei Mal vergessen zu gießen. Weil bei uns am Hügel der Wind so stark war in den letzten Tagen, dass ich direkt das Gefühl hatte, das Wetter ist so beschi… als würde es in Strömen regnen. Der Wind an sich ist sowieso total dumm. Da soll es dann gleich schiach sein.
Aber strahlender Sonnenschein und Sturm. Das ist wie die Wurst an der Angel vor der Nase des Hundes. Echt jetzt. Vielleicht bis nächste Woche!
Schön wieder von Euch zu lesen! Titel für uns sehr unpassend, da am Sonntag Paul in den Pool fiel! Zum Glück konnte er sich über Wasser halten und durfte dann in eine dicke Decke gehüllt mit mir vorm Kamin kuscheln! Leider hat er sich eine leichte Blasenentzündung geholt wie uns die Tierärztin bestätigte! Aber ansonsten geht es uns gut! Vielleicht neben dem Gartenschlauch Schokolade verstecken, damit man/frau nicht aufs Gießen vergießt 😉 !? Alles Gute, Doris PS: Dem Hasen am Foto gefällt auch das Gemüsebeet :-)!