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Ab in den Süden – mit unserem neuen Elektroauto: Ob das gut geht?

Ab in den Süden – mit unserem neuen Elektroauto: Ob das gut geht?

Wir haben ein neues Auto. Notgedrungen mussten wir auf einen Achtsitzer umsteigen – da wir ab Herbst nicht mehr zu 7. sondern zu 8. sein werden – und haben uns bei der Autowahl nach langem Hin und Her für ein Elektroauto entschieden. Die Erhaltungskosten waren dabei ein entscheidendes Kriterium. Und das Öko-Wohlgefühl, wie viel Beachtung dem man auch immer man schenken möchte.

Auf jeden Fall fahren wir jetzt elektrisch. Im Alltag wunderbar. Wir können zu Hause laden. Ideal. Doch wie weit werden wir mit unserem Akku wirklich kommen?

Morgen wissen wir mehr. Denn noch heute Nacht fahren wir an die Adria. Zu 7. Normalerweise sind wir ja bei unseren Reisen immer alles durchgefahren. Sogar die Strecke in die Toskana zu Ostern – 10 Stunden Fahrzeit – hat mein Mann in einem Rutsch gemacht – und bis nach Hamburg haben wir es im letzten Sommer ebenfalls ohne Pause geschafft. Also ohne längere Pause jedenfalls. Toilette musste natürlich trotzdem sein. Was bei uns sechs Frauen zum Leidwesen meines Mannes für ihn immer eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat. Ein weiterer Grund für das Elektroauto übrigens. Denn mein Mann meinte, er müsse ja sowieso bei jedem Klostopp mindestens 20 Minuten auf uns warten. Da kann er gleich auch ein E-Auto halbvoll laden in dieser Zeit. Ob er recht behält? Oder wird das Reisen mit dem Auto ab sofort megamühsam für uns?

Fakt ist, dass wir nach der letzten Fahrt in die Toskana beschlossen haben, nicht mehr so viele Stunden am Stück fahren zu wollen. Denn es ist schon ganz schön nervenaufreibend in der Nacht durchgehend zu fahren. Es muss alles langsamer werden. Und mit Elektro wird es das automatisch. Denn Tempo 130 braucht man gar nicht erst für längere Strecken probieren, da ist der Akku gleich aus. Also Tempo 100, da sollte er länger halten. Aber das ist ja auch nicht schlecht. Es erhöht die Sicherheit und ganz ehrlich, auf die paar Minuten kommt es auch nicht an.

Trotzdem sind wir schon ziemlich aufgeregt, wie das wohl werden wird morgen. Trotz Öko im Namen scheint das Hotel, in das wir fahren, keine Ladestation zu haben. Das haben wir aber erst gestern Abend bemerkt. Das heißt, wir müssen am Meer nochmals eine öffentliche Ladestation suchen, damit wir mit vollem Akku am Sonntag die Heimfahrt antreten können.

Und sonst? Sonst scheint die Route gut durchdacht. Wir fahren um 04.30 Uhr los, machen einen Ladestopp in Kärnten mit Besuch beim Lindwurm und dann sollte es wieder weitergehen. Aufregend, nicht? Ob wir den Strand vor Sonntag erreichen? Ich schreib es euch. Versprochen!

Für den Fall, dass ihr zu Hause bleibt – die Erdbeerzeit ist angebrochen! Wir waren letztes Wochenende am Feld und haben 20 Kilo gepflückt! 25 Gläser Marmelade habe ich gemacht, dazu literweise Erdbeermilch und meine fast älteste Tochter Erdbeerkuchen und Erdbeereis. Kann ich nur alles wärmstens empfehlen! Für das Erdbeereis einfach Erdbeeren pürieren und Milch hinzufügen, ev. ein bisschen Honig oder Zucker dazu. Dann in fertige Schleck-Eis-Formen frieren und einfrieren.

Einstweilen wünsch ich euch ein schönes verlängertes Wochenende und hinterlasse euch noch ein paar meiner aktuellen Buchlieblinge:

„Am liebsten sitzen alle in der Küche“ Julia Karnick, dtv-Verlag, 2022

„Zwischen Welten“, Juli Zeh und Simon Urban, Luchterhand-Verlag, 2022

„Pip und Posy – Der neue Freund“, Axel Scheffler, Carlsen-Verlag, 2016

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