1. Es wurde einfach zu klein, unser Reihenhaus mit knappen 100 Quadratmetern auf drei Ebenen und einem kleinen Keller. Mein Mann wollte es zwar ausreizen bis zum Schluss und im Wohnzimmer schlafen, aber ich war dagegen. Ich hatte Angst, dass die Kinder uns und sich gegenseitig in Kürze hassen werden würden und wir uns auch, wenn wir auf so engem Raum zusammenwohnen. Auch wenn eng natürlich relativ ist, ich bin mir ob des Luxusproblems bewusst.
2. Es musste also ein Grund her. Und ein Haus. Was angesichts der Grundpreise gar nicht so leicht ist, schon gar nicht in Stadtnähe. Also sind wir aufs Land gezogen, war uns sowieso lieber. Und für die Kinder war der Schulwechsel in der ersten bzw. zweiten Klasse Volksschule auch noch problemlos, was er später sicher nicht mehr gewesen wäre. Den Kleinen wars egal. Die Kleine war zu diesem Zeitpunkt ein Jahr alt, die Kleinste noch in meinem Bauch. Am 23. Dezember 2016 war es dann so weit. Wir haben die Kinder von der Schule abgeholt und der Kleinlaster mit dem letzten Rest inklusive Matratzen ist abgefahren.
3. Eben erst angekommen, schon ging die Grundsuche los. Dank der Kinder habe ich gleich viele Kontakte geknüpft und von einem Bauprojekt gehört, auf das quasi der ganze Ort seit Jahren gewartet hatte, weil es so (geografisch) gut gelegen sein soll. Und tatsächlich: Der ideale Grund für uns tat sich auf. Wir zögerten nicht lange, machten Nägel mit Köpfen, setzten unsere Unterschriften wenige Monate später unter Grund und Haus. Noch im Jahr 2017 sollte es losgehen. Aber erstens kommt es anderes, zweitens als man denkt. Ein Wasserrezessionsbecken bzw. dessen Genehmigung verschob den Baustart zunächst auf diesen Sommer 2018. Nun liegen wir bei Spätherbst 2018. Also jetzt.
Hallo Michaela,
freu mich dadurch ein wenig dabei zu sein. Mach weiter und lass dem Hausbau Stress keinen oder wenig Platz. Ich halte euch beide Daumen, alles ist gut!
Bussal, Elli